Bei strahlendem Sonnenschein und angenehmen Sommertemperaturen kamen am vergangenen Sonntag (15.6.2014) rund 2.000 Bielefelder Christen aus 20 unterschiedlichen Kirchen und Freikirchen der Stadt, im Ravensberger Park zum neunten Allianz-Gottesdienst zusammen. Dabei ist der Gottesdienst – der sowohl klassisch-liturgische Elemente, wie auch zeitgemäße Musik und Bühnenaufführung enthielt – längst mehr als nur ein Gottesdienst. Es ist, wenn auch nur für eine kurze Zeit, eine teils greifbare Vorstellung davon, wie Jesu Traum vom „eins sein“ seiner Nachfolger in Bielefeld aussehen könnte.
Aufgrund der Belegung des Ravensberger Parks durch eine Veranstaltung am Vortag musste die ganze Logistik, der Aufbau und Sound-Check am frühen Morgen erfolgen, statt wie üblich am Vorabend. Gute Planung und Organisation machten es möglich dass für die Vorbereitungen nur wenigen Stunden benötigt wurden und der Gottesdienst mit eine Begrüßung in 6 Sprachen (türkisch, arabisch, farsi, russisch, englisch und deutsch) um 11 Uhr starten konnte. Das Moderatoren-Team aus Gudrun Ehlebracht (Weißes Kreuz Bielefeld ) und Karl Heinrich Seelbach (Ev. Pertikirche ) führten durch den Gottesdienst. Die Musik-Band der Evangelisch-Mennonitischen Freikirche (EMF) gestaltete den Lobpreis und das Theater-Ensemble der Ev. Paulusgemeinde leitete mit einem Bühnenstück in das Thema der Predigt von Pfr. Michael Sturm (Ev. Paulusgemeinde) ein. Die Fremdsprachenübersetzung der Predigt mit dem Titel: „Wir wollen Jesus sehen“ (Joh 12,21) wurde von der Gemeinde Christus für Alle (CfA) bereitgestellt.
Parallel zum „erwachsenen Gottesdienst“ fand für die Kinder im Alter von 4-12 Jahren ein Kinder-Gottesdienst statt, der von einem Mitarbeiter-Team unterschiedlicher Gemeinden und mit Unterstützung von Thorsten Scholl (Kinderreferent des Bibellesebundes ) gestaltet wurde. Nach Abschluss des Gottesdienstes, versorgten 2 Stämme der Royal Rangers die Gottesdienstbesucher mit Bratwürsten und Getränken, während die Mitarbeiter des Bielefelder Tisches und der Heilsarmee Suppen und Kaffee anboten. Einige Gemeinden und Werke waren mit eigenen Infoständen vertreten um über ihre Projekte zu informieren und Engagement vorzustellen.